Nur eine 30 minütige Busfahrt von Alajuela entfernt, liegt die Hauptstadt Costa Ricas, San José. Für umgerechnet 60 Cent konnten wir mit dem Bus direkt ins Zentrum fahren. Daher haben wir am Wochenende auch gleich 2 Trips nach San José gemacht. Am Freitag waren wir auf Erkundungstour durch "Downtown". Der Einfluss amerikanischer Unternehmen ist überall zu spüren. Die großen Hotelketten, Banken und Fast Food Restaurants sind an jeder Ecke. Trotzdem kommt mir die Stadt eigenartig vor, denn die Gebäude sind alle eher flach gehalten, keine Wolkenkratzer ragen empor. Zum Glück waren wir nicht alleine unterwegs, denn costaricanische Strassen besitzen keine Namen und so hätten wir uns hoffnungslo verirrt! Deshalb sind wir einfach treudoof unseren Freunden hinterhergetrottet :D
Ein Highlight war ein gemeinsames Essen in einem italienischen Restaurant, wo ich mal lecker Pasta essen, anstatt "Gallo Pinto", also Reis mit Bohnen ( die es hier übrigens auch bei Subway, Pizza Hut und KFC gibt!? :D )
2 Deutsche, 1 US-Amerikaner, 2 aus Panama und einer aus Salvador essen italiensich in Costa Rica =) |
Busfahren auf costaricanisch die Erste
Am Sonntag war geplant in einen Vergnügunspark zu fahren...Leider sind wir da nie angekommen :D
Die Autobahn war gesperrt und so musste der Bus einen Umweg nehmen. Es war allerdings so hügelig, dass der Bus ständig am Ächzen war und wir bei jedem neuen steilen Stück dachten, gleich rückwärts wieder runter zu rollen. So ging es eine halbe Stunde auf und ab und wir hatten keine Ahnung wo wir waren! Das Problem: Der Busfahrer wusste es auch nicht :D In einem kleinen Ort kamen sogar die Leute auf die Strasse und lachten, weil der Bus immer im Kreis fuhr! Zudem kam, dass der Busfahrer die Hügel zur Geschwindigkeitsdrosselung mit Vollspeed mitnahm und wir ordentlich durchgeschüttelt wurden! Nach einer Stunde war er endlich wieder auf der richtigen Strasse. Leider war es mittlerweile zu spät für den Vergnügungspark, aber eine Achterbahnfahrt hatten wir ja auch schon hinter uns ;)
Busfahren auf costaricansisch die Zweite
Draussen ist es erdrückend warm, der Bus ist überfüllt...was macht man da? Na klar: man lässt die Bustüren während der Fahrt auf, damit frische Luft reinkommt! Leider standen Maja und ich direkt an dieser geöffneten Tür und konnten uns nur mit Mühe und durch Hilfe eines Freundes festhalten! Das war echt aufregend!
Auch wenn sie uns Deutschen komisch vorkommt, diese andere, sehr unkomplizierte Lebensart, so ist es einfach nur spannend das alles kennenzulernen! Und man sieht, auch so kann es funktionieren.
Mehr davon bitte :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen